Interview mit Maximilian Pütz – Ein Autor und Flirtcoach!

Flirtcoach Maximilian Putz: Profilbild

Maximilian Pütz ist Experte in Sachen Flirten: Im Rahmen seines Unternehmens „CasanovaCode“ bietet der Glückscoach sehr erfolgreiche Flirtseminare an und hat bereits zahlreichen Männern geholfen, ihre Angst, Frauen anzusprechen, zu überwinden und ein glücklicheres und selbstsicheres Leben zu führen.

Herr Pütz, erzählen Sie uns doch bitte kurz, wer Sie sind und womit Sie sich beruflich beschäftigen.

Mein Name ist Maximilian Pütz. Ich bin staatlich anerkannter Erzieher, Schauspieler, NLP Master, und habe eine Ausbildung als Heilpraktiker in Psychotherapie, Hypnose und noch vielem mehr. Insgesamt sehe ich mich als so eine Art Glücksforscher.

Ich habe mich schon immer dafür interessiert, was die Menschen bewegt, so zu handeln, wie sie handeln und warum es so viel Unzufriedenheit und Unglück in unserem Leben und unseren Beziehungen gibt. Im Moment coache ich hauptsächlich Männer darin, erfolgreicher im Umgang mit Frauen zu werden.

Angefangen hat das Ganze mit einfachen sinnvollen Tipps, die ihre Interaktion mit dem weiblichen Geschlecht verbesserten. Mittlerweile ist daraus eine Schule für neue Männlichkeit geworden. Mein Coaching verbessert alle Lebensbereiche und macht meine Kunden glücklicher und zufriedener – mit oder ohne Frau.

Hatten Sie selbst es immer leicht bei den Frauen?

Ganz im Gegenteil. Ich war zwar schon immer ein Frauenversteher, aber weit davon entfernt, ein Frauenheld zu sein. Ich war bei den Mädchen immer beliebt, wenn sie eine Schulter zum Ausheulen brauchten – der ewige beste Freund. Fast alle Mädchen damals auf dem Internat waren verliebt in einem Jungen, der die Mädchen reihenweise verließ. Sie heulten sich dann jedes Mal bei mir aus. Ich habe damals nicht verstanden, was die Mädchen an ihm fanden. Heute weiß ich, warum die Frauen so begeistert von ihm waren und dass ich damals viel von ihm hätte lernen können.

Irgendwann beschloss ich, etwas zu verändern. Während andere an ihrer Karriere bastelten, habe ich an meiner Persönlichkeit gearbeitet, so ziemlich jedes Buch zu dem Thema gelesen und auch viele Workshops besucht, um mit alten Mustern aufzuräumen und meine wahre Persönlichkeit zu entfalten.

Was halten Sie von der alten Regel, dass Männer den ersten Schritt machen sollten? Mögen Männer es überhaupt, wenn Frauen auf sie zugehen?

Das ist eine Frage, die sich nicht so leicht beantworten lässt. Erfahrene, selbstbewusste Männer wissen es durchaus zu schätzen, wenn Frauen auf sie zugehen. Andere Männer hingegen könnte es verunsichern. Einige würden der Frau sogar das Label „ leicht zu haben“ aufkleben.

Wir leben in einer sehr paradoxen Beziehungswelt. Theoretisch sind alle gleichberechtigt – praktisch sieht die Welt aber ganz anders aus: Männer sind immer noch die größten Hengste, wenn sie viele Frauen haben, und Frauen müssen immer noch auf ihren Ruf achten.

Theoretisch könnten Frauen Männer heutzutage genauso gut ansprechen wie umgekehrt. Im Zuge der Gleichberechtigung müssten sie das sogar. Faktisch sieht es aber so aus, dass nur die allerwenigsten Frauen wirklich einen Mann ansprechen würden. Selbst im Internet verhalten sich die meisten Frauen viel passiver als Männer.

Woran liegt es eigentlich, dass sich Frauen und Männer oft so schwer damit tun, aufeinander zuzugehen?

Das ist eine sehr komplexe Frage. In meinem Buch „Der perfekte Eroberer“, welches im März 2011 im Heyne Verlag erscheint, gehe ich gezielt darauf ein. Es ist ein trauriges Gemisch aus vielen verschiedenen Faktoren. Zum einen ist da der Fortschritt der Technologie: Kaum einer ist heute noch auf der Straße ohne seinen PDA oder MP3-Player unterwegs. Wir erschaffen und sozusagen unsere eigene Blase um uns herum.

Das gibt vielen ein Gefühl von Sicherheit. Wir müssen unseren Sitznachbarn in der U-Bahn nicht in die Augen gucken, sondern können stattdessen beschäftigt an unserem PDA herumspielen. Kontaktstörung und soziale Phobien haben Hochkonjunktur. Wir haben immer mehr Möglichkeiten, miteinander zu kommunizieren. Leider verlernen viele darüber, im richtigen Leben aufeinander zuzugehen.

Was halten Sie von der Option, eine ernsthafte Beziehung über eine Online-Partnervermittlung zu suchen?

Ich finde alle Möglichkeiten gut, die die Leute aus ihrem Singledasein und ihrer Einsamkeit herausbringen. Jede Möglichkeit, einen Partner kennenzulernen, hat seine Vor- und Nachteile.

Der Vorteil bei der Online-Partnervermittlung ist auf jeden Fall, dass man hier schon mal nach gemeinsamen Interessen und Vorstellungen suchen kann und es schüchternen Menschen ermöglicht wird, überhaupt mit Leuten in Kontakt zu treten. Den Nachteil sehe ich darin, dass hier gern und oft geflunkert wird und man in der Realität oft schneller feststellen kann, ob der Funke überspringt.

Stellen Sie sich vor, Sie entdecken jemanden bei einer Online-Partnervermittlung, den Sie sehr sympathisch finden und gerne kennenlernen möchten. Nun wollen Sie die erste Nachricht schreiben. Gibt es den perfekten ersten Satz?

Ja, den gibt es. Aber ich möchte nicht zu viel verraten. Generell ist zu sagen, dass Textzeilen wie „Hallo, Du da“, „Na wie geht’s?“, „Was machst Du gerade?“ und ähnliche belanglose Zeilen selten zum Erfolg führen.

Da Männer nicht so viele Nachrichten bekommen, öffnen sie meistens auch jede und schreiben auch häufiger zurück. Frauen lassen sich dagegen schneller abschrecken, interpretieren viel in den ersten Satz hinein und löschen eine solche Nachricht wahrscheinlich einfach.

Was würden Sie beim ersten Date unternehmen? Gibt es Ihrer Meinung nach Do’s und Don’ts für das erste Kennenlernen?

Ich versuche, hier nur ein paar wenige Tipps zu geben. Wenn Sie ein rhetorisches Genie sind, dann gehen Sie ruhig einen Kaffee trinken oder Essen. Wenn nicht, sollten Sie diese Szenarien vermeiden und lieber etwas Aktives für das erste Date wählen. Das muss nichts Großes sein – ein Spaziergang am Fluss, das Schlendern über einen Flohmarkt oder ein gemeinsamer Museumsbesuch sind aktiv und bieten genügend Gesprächsstoff. Und wenn mal nicht gesprochen wird, ist es auch nicht so schlimm, da die Umgebung genügend Ablenkung bietet.

Mein wichtigster Leitsatz lautet: „Bleiben Sie authentisch!“ Das gilt insbesondere für uns Männer. Wir haben oft das Gefühl, wir müssten einen unglaublichen Paarungstanz aufführen und die Frau unserer Begierde mit unserem tollen Job, den exklusiven Urlaubszielen, die wir schon bereist haben, oder einem total ausgefallenen Hobby imponieren. Das ist alles Quatsch. Als Mann sollten Sie sich in der hohen Kunst des Zuhörens üben. Damit booten Sie auch als Angestellter garantiert jeden Manager aus.

Noch ein abschließendes Wort?

Ein Wort an alle Leser: Bitte geben Sie niemals auf und geben Sie vor allem sich niemals auf. Ich glaube fest daran, dass jeder von uns einen ganz besonderen Schatz in sich trägt, den kein anderer auf der Welt besitzt. Orientieren Sie sich nicht daran, was die Medien Ihnen vorgeben.

Orientieren Sie sich an sich selbst. Als Mann brauchen Sie weder Unmengen von Geld noch Statussymbole, um Frauen zu imponieren. Als Frau müssen Sie auch keine Modelmaße haben, um Männern zu gefallen. Der beste Freund eines Models heißt Photoshop. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Werte und was Leute an Ihnen schätzen, und seien Sie vor allem sich selbst gegenüber ein guter Partner. Denn Verzweiflung war noch nie attraktiv.

Möchten Sie mehr über Maximilian Pütz, sein aktuelles Buch und CasanovaCode erfahren? Informationen erhalten Sie unter www.casanovacode.de.

Lesen Sie hier mehr über die erste Annäherung beim Flirten.

Mehr von eDarling Redaktion Mehr Artikel von: eDarling Redaktion

Antje und BErnd haben sich bei eDarling gefunden.„Mein erster Kontakt war ihr Letzter! Deshalb: Wenn es nicht sofort klappt, Geduld ist alles.“
Mehr lesen…

Gefunden über eDarling: melanie & Philip
„Ich bin glücklich, einen Mann wie Philipp gefunden zu haben.“
Mehr lesen…