Typisch weiblich – wahre Klischees!

typisch weiblich: Frau mit vielen Einkaufsbeuteln

Wie viel Wahrheit steckt in den Vorurteilen über Frauen. Nicht alle sind abwegig – oder kennen Sie Frauen, die lieber im Baumarkt, als im Schuhgeschäft shoppen? Es ist selbstverständlich, dass jeder Mensch, egal ob Mann oder Frau, anders ist. Aber einige Klischees sind so häufig anzutreffen, dass doch etwas dran sein muss, oder?

Quatschen, Tratschen, Lästern

Frauen unterhalten sich einfach anders. Männer tauschen mehr oder weniger sachlich Informationen aus – Frauen hingegen suchen bei allem nach der emotionalen und gesellschaftlichen Komponente: Was bedeutet das wohl? Wie hat er oder sie das gemeint?

Auch die Gegenstände der Unterhaltung sind gänzlich andere. Familienthemen, Partnerschaft und Beziehungen sind, nach einer aktuellen Studie zum Thema „Gesprächskultur in Deutschland“ des Instituts für Demoskopie Allensbach, die meistdiskutierten, typisch weiblichen Themen.

Dass bei dieser Gelegenheit über die neue Frisur oder das neue Outfit von Freunden gelästert wird, gehört für viele Frauen dazu. Denn sie haben viel stärker die Angewohnheit, Informationen mit Wertungen zu versehen. Also doch genau das, was Männer als den neuesten Klatsch abtun.

Typisch weiblich – Familienthemen

Auch die andern Top-Gesprächsthemen verwundern nicht wirklich. Neben der Familie (65 %) stehen Gesundheit (54 %) und die Erziehung der Kinder (48 %) ganz oben auf der Liste – all das passt in die Schublade mit der Aufschrift „Frau“. Aber warum ist das so? Frauen werden nicht mit diesen Eigenschaften geboren. Vielmehr wachsen sie in vorherrschende Rollenbilder hinein und die – das beweisen die Klischees über Frauen – sehen sie als familienbewusst und emotional.

Was denkst du gerade?

Eine Frage auf die „Mann“ selten eine Antwort parat hat. Frauen ist es einfach wichtiger als Männern, ihre Gefühle und Stimmungen auszudrücken. Während er es sich still in seinem Sessel bequem macht und damit zufrieden ist, möchte sie wissen, was in ihm vorgeht.

Typisch weibliche Kommunikation

Von einem Forscherteam der University of Arizona in Tuscon wurde unlängst der Mythos widerlegt, dass Frauen mehr reden als Männer. Dennoch hält sich knapp die Hälfte der Frauen für das deutlich kommunikativere Geschlecht. Auch die Mehrheit der Männer sieht das so.

Frauen reden zwar nicht mehr, aber ganz anders als die Männer. Die Studie ergab, dass sich Frauen in Gesprächsrunden eher zurückhalten, weniger darauf dringen ihre Meinung durchzusetzen und nicht so schnell auf den Punkt kommen. Dagegen reagieren sie emotionaler und thematisieren auch mal sehr persönliche Themen, was ihm dann schnell peinlich sein kann.

Frauen können sich besser mit Frauen unterhalten

45 % der weiblichen Befragten glauben, dass Frauen sich generell besser mit Frauen unterhalten können. Männer sehen das ähnlich. Auch sie glauben, sich mit Ihresgleichen besser unterhalten zu können. Wurde nach den persönlichen Erfahrungen gefragt, schwächten sich die Unterschiede ab. Der Graben der Geschlechter ist aber auch hinsichtlich der Kommunikation nicht so tief, wie angenommen.

Immerhin gibt es doch einige Punkte, für die sich beide interessieren. Neuigkeiten aus dem Bekanntenkreis zum Beispiel, aber auch Urlaub, die Arbeit sowie Essen und Trinken sind geschlechterübergreifend gern diskutierte Themen.

Sie geht shoppen – ein Klischee?

Die Befragung ergab, dass Mode und neue Trends für 36 % der Frauen beliebte Gesprächsthemen sind. Da nur 7 % der Männer gern darüber diskutieren, kann auch dieses Vorurteil über Frauen als bestätigt angesehen werden. Denn wer mehr Interesse für neue Klamotten aufbringt, geht auch schneller ins Kaufhaus.

Typisch Frau

Es gibt sie also doch, die typische Frau. Die Studie beweist nicht nur, dass es typische Frauen- und Männerthemen gibt, sondern auch, dass es bedeutende Unterschiede in der Art der Kommunikation gibt. Daran hat sich im Laufe der Jahre nur wenig geändert. Frauen sind offener und wesentlich emotionaler, Männer bleiben lieber sachlich und kontrolliert. Besonders unter den Befragten der jüngeren Generation wurde eindeutig identifiziert, was typisch Frau und typisch Mann ist.

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