Vertrauen in Freundschaften und Partnerschaften

Ein Paar, das sich vertraut

„Sei höflich zu allen, aber freundschaftlich mit wenigen; und diese wenigen sollen sich bewähren, ehe du ihnen Vertrauen schenkst“ lehrte uns schon George Washington. Aber wie entsteht eigentlich Vertrauen in Freundschaften und Partnerschaften und wie tiefgreifend sind erlebte Enttäuschungen?

Wie entsteht Vertrauen?

Das erste Vertrauensverhältnis im Leben ist das zwischen Mutter und Kind. Dieses Urvertrauen bildet die Basis für unser Selbstvertrauen und dafür, in welchem Ausmaß wir später Vertrauen in Freudschaften und Partnerschaften schenken können.

Wenn das Verhältnis zwischen Mutter und Kind nicht durch eine sichere Bindung gekennzeichnet ist, kann die Fähigkeit Vertrauen in Andere aufzubauen im späteren Leben beeinträchtigt sein.

Verlässlichkeit und Sicherheit

Doch wie kommt es dazu, dass wir Vertrauen in Freundschaften und Partnerschaften aufbauen? Mit einem anderen Menschen eine emotionale Bindung einzugehen, bedeutet, viele intime, geheime, aufregende, traurige und schöne Stunden miteinander zu teilen.

Nur in den seltensten Fällen kommt es vor, dass uns jemand von der ersten Minute an so sympathisch, dass sofort ein emotionales Band gespannt ist, dass uns veranlasst, auch private Themen anzusprechen. In der Regel braucht es Zeit, bis wir in zwischenmenschlichen Beziehungen volles Vertrauen fassen und schenken können.

Vertrauen in Partnerschaften

Vor allem in einer Beziehung ist es wichtig, dass sich die Partner aufeinander verlassen. Vertrauen bildet eine entscheidende Grundlage in einer Partnerschaft. Erst, wenn Sie aufeinander zählen können, ist es Ihnen möglich, den Freiraum einzuräumen, den Sie beide benötigen und Nähe zu schenken.

Dieses Vertrauen müssen Sie sich verdienen. Wenn Ihr Partner sieht, dass Ihnen die Beziehung ebenso viel bedeutet wie Ihm und keinerlei Anlass zur Eifersucht besteht, müssen Sie auch kein Misstrauen fürchten.

Enttäuschungen sitzen tief

Ob es sich hier um den Partner oder einen Freund handelt, ist unerheblich: Wenn Vertrauen enttäuscht wird, ist das ein schwerer Schlag für die Beziehung. Obwohl Sie meinten, Ihre gute Freundin so gut zu kennen oder der Ansicht waren, dem netten Bekannten alles erzählen zu können: Der Vertrauensmissbrauch sitzt tief. Sie fühlen sich vielleicht verlassen und hintergangen. Oft ist es schwer, zu den betreffenden Personen wieder Vertrauen aufzubauen.

Manchmal ist ein klarer Schlussstrich unter einer solchen Beziehung das Beste – vor allem für die eigene Person. Denn wer sagt Ihnen, dass ein solcher Vertrauensbruch nicht wieder vorkommt? Sie müssen selbst entscheiden, ob es Ihnen wert ist, dass Vertrauen in Freundschaften und Partnerschaften erneut aufzubauen.

Einmal enttäuscht, alles verloren?

Ob im Job, in einer Freundschaft oder in einer Beziehung: Das Risiko enttäuscht zu werden, begleitet uns ständig. Diesem Risiko aus dem Weg zu gehen, hätte zur Konsequenz, zwischenmenschliche Beziehungen zu verneinen. Aber, wollen Sie das? Sicher nicht.

Wenn Sie Enttäuschungen erlebt haben, heißt das nicht, dass Sie jede neue Bekanntschaft mit Misstrauen, oder sogar Angst, angehen müssen. Doch haushalten Sie zu Beginn mit Ihren Gefühlen und schenken Sie nicht Ihr ungetrübtes Vertrauen. Jemandem sein volles Vertrauen geben zu können und sich auf den Anderen verlassen zu können, ist ein schönes Gefühl. Und haben Sie sich dies erst einmal erarbeitet, möchten Sie diese Sicherheit nicht mehr missen.

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