Forschung

Millionen von Singles vertrauen auf eDarling

Jedes Jahr beginnen mehr als 13 Millionen Singles aus 25 Ländern Ihre Suche nach einer festen Partnerschaft mit dem wissenschaftlichen Persönlichkeitstest von eDarling. Dabei beantwortet jeder von Ihnen über 280 Fragen, mit denen eDarling individuelle Interessen, Werte und Einstellungen, Beziehungswünsche und –ziele und die Persönlichkeitsstruktur erfasst.

Diese Angaben dienen als Basis für die Erstellung von individuell abgestimmten Partnervorschlägen. Zur Optimierung des bestehenden, wissenschaftlich basierten Vorschlags-Algorithmus, misst eDarling darüber hinaus die Reaktionen seiner Mitglieder auf die Partnervorschläge, das Kontaktverhalten und zahlreiche andere Verhaltensdaten. Insgesamt erfasst eDarling so Tag für Tag viele Millionen Datenpunkte, die zusammengenommen einen der weltweit substanzreichsten Datensätze zum Verhalten von online partnersuchenden Singles darstellen.

Kooperationen mit führenden Universitäten

Seit Anfang 2011 stellt eDarling diesen reichen Datenfundus auf anonymisierter Basis führenden Forschern von Universitäten aus der ganzen Welt im Rahmen von Forschungskooperationen zur Verfügung. Zu den Kooperationspartnern gehören die Soziologin Prof. Dr. Melinda Mills von der Universität Groningen mit ihrem Team und Dr. Jochen Gebauer von der Humboldt Universität, der u.a. zusammen mit Prof. Dr. Constantine Sedikides die Daten aus psychologischer Perspektive untersucht.

eDarling geht es dabei zum einen um die allgemeine Förderung der Wissenschaft, zum anderen um die Erarbeitung von Erkenntnissen, die letztendlich dazu genutzt werden, um die von eDarling betriebene Dienstleistung kontinuierlich zu verbessern.

Unsere Kooperationspartner

Prof. Dr. Melinda Mills

Institut für Soziologie
Universität Groningen, NiederlandeZusammen mit ihrem 11köpfigen internationalen Forscherteam untersucht Melinda Mills soziologische Fragestellungen zum Thema „Online daters in a cross-national comparative perspective [Online Partnersuchende im internationalen Vergleich]“. Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet und sie leitet verschiedene internationale Forschungsprojekte, wie beispielsweise das von der niederländischen Wissenschaftsstiftung (NWO) mit knapp 900.000 Euro finanzierte Projekt zum Thema Gen-Umwelt Interaktion und Fertilität.

„Using data from eDarling offers a unique opportunity to study this phenomenon and opens the opportunity for highly innovative and high-impact research“, Prof. Dr. Melinda Mills, Juni 2011

Dr. Jochen Gebauer

Institut für Psychologie
Humboldt-Universität zu Berlin, DeutschlandJochen Gebauer beschäftigt sich in Zusammenarbeit mit namhaften internationalen Wissenschaftlern hauptsächlich mit persönlichkeits- und sozialpsychologischen Fragestellungen und beleuchtet die eDarling Daten aus dieser Perspektive. Die Fragestellungen umfassen ein breites Themenspektrum: Beispielsweise wurde der Zusammenhang zwischen Religiosität und psychischem Wohlergehen in religiösen Ländern (z.B. der Türkei) im Vergleich zu atheistischen Ländern (z.B. Schweden) untersucht. Die Studie ist von Psychological Science, einer der einflussreichsten psychologischen Fachzeitschriften, zur Veröffentlichung akzeptiert worden.

Dr. Martin Bruder

Fachbereich Psychologie / Zukunftskolleg
Universität Konstanz, DeutschlandMartin Bruder leitet die Nachwuchsgruppe zu „Moral und Emotion“ am Zukunftskolleg der Universität Konstanz. Er beschäftigt sich insbesondere damit, welche Rolle Emotionen dabei spielen, ob und wann Menschen sich kooperativ, moralisch und prosozial verhalten. In seiner Arbeit mit den eDarling-Daten fokussiert er auf Geschlechtsunterschiede in Partnerpräferenzen. Gemeinsam mit Jochen Gebauer untersucht er beispielsweise, ob das Kriterium eines hohen Einkommens des Partners durch das eigene Einkommen oder durch den allgemeinen Wohlstand einer Gesellschaft beeinflusst wird.

Dr. Tilo Beckers

Institut für Sozialwissenschaften
Heinrich Heine Universität Düsseldorf, DeutschlandeDarling unterstützt das Forschungsprojekt „Motive bei der Partnerwahl in Online-Kontaktbörsen“ (Feldzeit: Juli 2013) des Instituts für Sozialwissenschaften der Heinrich Heine Universität Düsseldorf
(http://www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/soziologie/personal/tilo-beckers/), Projektleiter Dr. Tilo Beckers, Projektbearbeitung: Agnieszka Kaszubska.

Koautoren

Prof. Dr. Mark R. Leary

Department of Psychology and Neuroscience
Duke University, North Carolina, USAMark Leary ist Professor für Psychologie und Neurowissenschaften und Direktor der Sozialpsychologie an der Duke Universität in North Carolina, USA. Professor Leary hat 12 Bücher editiert und geschrieben und über 200 wissenschaftliche Artikel und Buchkapitel veröffentlicht. Seine speziellen Forschungsinteressen liegen in den Bereichen ‚Selbst und Identität‘, ‚Zwischenmenschliche Motivation und Emotion‘, sowie der Schnittstelle zwischen Sozial- und Gesundheitspsychologie. Er zählt zu den weltweit bedeutendsten Wissenschaftlern auf seinem Gebiet.

Prof. Dr. Delroy L. Paulhus

Department of Psychology
University of British Columbia, Vancouver, B.C., CanadaDel Paulhus ist Professor an der University of British Columbia, Vancouver, B.C., Canada. Er ist Mitglied der Association for Psychological Science, der Western Psychological Association und der Canadian Psychological Association. Die Forschungsinteressen von Professor Paulhus liegen in den Bereichen: agency-communion, over-claiming, self-deception, impression management, cheating, und dark personalities. Seine wissenschaftlichen Arbeiten über sozial erwünschten Antworttendenzen zählen zu den international bekanntesten und angesehensten Werken auf diesem Gebiet.

Prof. Dr. Constantine Sedikides

School of Psychology
University of Southampton, EnglandConstantine Sedikides ist Direktor des ‚Center for Research on Self and Identity‘ an der Universität von Southampton in England. Er gehört zu den weltweit bedeutendsten Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Persönlichkeits- und Sozialpsychologie. Seine bisherigen Arbeiten umfassen über 200 Publikationen und 11 Bücher.

Publikationen und Präsentationen

Gebauer, J. E., Wagner, J., Sedikides, C., & Neberich, W. (2012). Agency-Communion and Self-Esteem Relations are Moderated by Culture, Religiosity, Age, and Sex: Evidence for the “Self-Centrality Breeds Self-Enhancement” Principle. Paper accepted for publication in Journal of Personality.Gebauer, J. E. (2012, March). On Big Two’s mean(ing)s: Agency-for-communion and communion-for-agency. Vortrag auf der 8th European Spring Conference on Social Psychology in St. Moritz, Schweiz.Gebauer, J. E., Paulhus, D., & Neberich, W. (2012). Big Two Personality and Religiosity Across Cultures: Communals as Religious Conformists and Agentics as Religious Contrarians. Paper accepted for publication in Social Psychological and Personality Science.Gebauer, J. E., Leary, M. R., & Neberich, W. (in press). Unfortunate first names: Effects of name-based relational devaluation and interpersonal neglect. Social Psychological and Personality Science.

Gebauer, J. E., Sedikides, C., & Neberich, W. (in press). Religiosity, social self-esteem, and psychological adjustment: On the cross-cultural specificity of the psychological benefits of religiosity. Psychological Science.

Gebauer, J. E., Sedikides, C., Maio, G. R., & Neberich. W. (2011). Verdammte Selbstvergötterung: Selbstliebe selbst unter Religiösen? [Damned narcissism: Self-love among religious people.] Talk, 11th Conference of the German Society for Psychology, section differential psychology, personality psychology, and psychological diagnostics, 09/26th – 28th, University Saarbrücken, Germany.

Potarca, G.F. & Mills, M.C. (2012) Partner Preferences and Racial Homophily in Online Dating: A Cross-National Comparison, Vortrag auf der internationalen Jahreskonferenz “Population Association of America” (PAA 2012), 3. – 5. Mai, San Francisco, USA.

Potarca, G.F. & Mills, M.C. (2012). Racial Homophily and Exclusion in Online Dating Preferences: A Cross-National Comparison, Vortrag auf der “European Population Conference” (EPC 2012), 13. – 16. Juni, Stockholm, Schweden.

Mills, M. C. & Potarca, G.F. (2011). Partner preferences and racial homophily in online dating: A cross-national comparison. Talk given at the ECSR 20th Anniversary Conference (European Society or Societies? A 20-Year Perspective), December 14-17, University College Dublin, Ireland.